Der nächste Fokus der digitalen Transformation liegt auf der Optimierung des Menschen. Intelligente Assistenzsysteme analysieren unser Verhalten und helfen uns, durch den immer komplexeren Alltag zu navigieren. Diese unsichtbaren Hände versprechen die Erfüllung eines alten Menschheitstraums:
Einfachheit für alle. Allerdings sind ihre Entscheidungsmechanismen oft intransparent. Doch das Potenzial der unsichtbaren Hände reicht weiter. Die nächste Generation algorithmischer Entscheidungs- und Handlungshilfen zielt auf die gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ab. Sie fördern kollektive Verhaltensänderungen, um mit Klimawandel und neuen Pandemien fertig zu werden. Optimisten sehen in den «Invisible Hands» eine technische Grundlage für einen menschlichen Evolutionsschub. Doch das unreflektierte Vertrauen in digitale Steuerung birgt das Risiko von Manipulation und Freiheitsverlust, was die Demokratie schädigen könnte. Es braucht einen differenzierten Umgang mit datenbasierten Assistenzsystemen, um die Gesellschaft auf die Zukunft vorzubereiten, ohne die Freiheit des Einzelnen aufzugeben.
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